AfDKTEE/ August 6, 2019/ Aktuelles

Nach unserer offiziellen Pressemitteilung vom 27.07.2019, in der wir uns als AfD Fraktion entschieden gegen die unbegründeten Vorwürfe einiger Initiatoren (und Initiativen) gegen das Asylheim Hohenleipisch verwahrten, haben wir dazu einen Antrag in den Kreistag eingebracht.

Dieser Antrag wird als Beschlussvorlage BV-047/2019 am 15.08.2019 in der Konstituierende Sitzung des Ausschusses für Familie, Soziales und Gesundheit vorberaten.

Anschließend geht dieser am 2. September in den Kreisausschuss und zur Entscheidungsfindung am 16. September in den Kreistag.

Wir laden jeden interessierten Bürger herzlich dazu ein, an der öffentlichen konstituierende Sitzung des Ausschusses für Familie, Soziales und Gesundheit am 15. August um 17.00 Uhr im Sitzungszimmer 137 der Kreisverwaltung Herzberg/ Elster an der Vorberatung unseres Antrages teilzunehmen.

Hier die Bürgerinfo des Kreistages dazu: https://www.ratsinfo-online.net/lkee-bi/to010.asp?SILFDNR=1168

Wortlaut des Antrages an den Kreistag:

Antrag zum Schutz und Erhalt des Asylbewerberheimes in Hohenleipisch

Der Kreistag möge folgenden Antrag beschließen:

Wir bitten die Kreistagsverwaltung darum, alles zu unternehmen, die wichtige Einrichtung für Flüchtlinge in Hohenleipisch weiter zu erhalten und sich konsequent und in vollem Umfang hinter den Betreiber und die Mitarbeiter zu stellen.

Begründung:

Seit Jahrzehnten besteht das Flüchtlingsheim in Hohenleipisch.

Bürger und Bewohner hatten nie Probleme miteinander.

Das Team von Sozialarbeitern, Hausmeister, Heimleitung und Betreuern wohnen zum Großteil in Hohenleipisch und haben sich immer und ausnahmslos mit viel Herzlichkeit, privatem und persönlichem Engagement um die Flüchtlinge und Asylbewerber gekümmert.

Um die Familien und besonders die Kinder hat man sich immer in besonderer Weise bemüht.

Die Hohenleipischer Grundschule und der Kindergarten „Storchennest“ waren stets und in vorbildlicher Weise bemüht die Asylbewerber und vor allem deren Kinder zu integrieren. 

In Hohenleipisch selbst war das Verhältnis zwischen Bewohnern und Heimbewohner entspannt und weitestgehend konfliktfrei.

Das Schicksal der jungen Frau, die durch diesen grausamen Mord ums Leben kam, macht uns alle sehr betroffen und hat den ganzen Ort Hohenleipisch schockiert.

In besonderer Weise natürlich das Schicksal der Kinder, die nun keine Mutter mehr haben.

Jedoch wurde nach der Tat durch einige Initiatoren und Initiativen eine Hetzkampagne gegen das Heim Hohenleipisch und auch die polizeilichen Ermittlungen losgetreten.

Wir als AfD Kreistagsfraktion Elbe-Elster verwahren uns ganz entschieden gegen diese vorgebrachten Vorwürfe.

Die Sicherheit der Heimbewohner war zuvor nie Thema, bezüglich der Einrichtung.

Auch die Kritik der angeblich fehlenden Verkehrsanbindungen und damit verbundenen Einkaufmöglichkeiten für die Bewohner ist nicht in vollem Umfang nachvollziehbar.

Der Ort Hohenleipisch hat sowohl ein größeres Lebensmittelgeschäft, das nicht weit entfernt vom Heim ist und das man von dort ebenfalls mit einem Bus erreichen kann (Bushaltestelle direkt neben dem Heim).

Ebenfalls gibt es zwei niedergelassene Allgemeinärzte, sowie eine Apotheke, eine Sparkassenfiliale und ein weiteres Lebensmittelgeschäft, in dem Fleisch- und Backwaren verkauft werden.

Wir als AfD Kreistagsfraktion Elbe-Elster bitten die Kreistagsverwaltung dringend darum, sich hinter diese wichtige Einrichtung für Flüchtlinge in Hohenleipisch, deren Betreiber und die Mitarbeiter zu stellen, um diese weiter zu erhalten.

Matthias Lentzsch (MdK)

stellvertretend  für die AfD-Fraktion Elbe-Elster

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